Das letzte Mal Misplaced Childhood in voller Länge. Was hab ich mich auf diesen Abend gefreut.
Und gestern war es dann soweit. Nach der hervorragenden Band LAZULI aus Frankreich betrat Fish um kurz nach 21:00 Uhr die Bühne.
Eröffnet wurde der Abend mit dem Song Pipeline aus seinem 1994er Album Suits. Aus seinem neuen Album „A Feast of Consequences“ folgte der Titel-Track.
Family Buisness und The Perception of  Johnny Punter waren die letzen Songs vor der ca. 50 Minütigen Präsentation von Misplaced Childhood.
Vor „The Perception of Johnny Punter“ legte Fish seine erste Erzählpause ein. Er redete über die Anschläge in Paris und wie wir (Musiker und Fans) uns weiter verhalten sollten. Er blieb dabei sachlich und meinte natürlich, wir sollten so weiter machen: Auf Konzerte gehen, Musik hören.

Nach  „The Perception of Johnny Punter“ leitete er wie gesagt Misplaced Childhood ein.
Bevor dieses begann erzählte Fish (der mittlerweile in der Nähe von Karlsruhe lebt) von seinem 1985er Auftritt in Stuttgart mit zerrissener Puma-Jogginghose. Als die ersten Töne von ‚Pseudo Silk Kimono‘  erklangen merkte man im fast ausverkauften Longhorn die Gänsehautstimmung. Diese entwickelte sich zu puren Freude.  Bei den letzten Songs  ‚Childhood’s End‘ und ‚White Feather‘ sang das gesamte Longhorn.
Jetzt gab es eine kleine Pause für die Band, die aber nicht lange dauerte.  Die Zugaben bestanden aus ‚Market Square Heroes‘ und ‚The Company‘. Danach war Schluss. Zwei unvergessliche Stunden (ja, es waren tatsächlich 2 Stunden) waren rum. Kurzweilig, genial.

Setlist:

01.Pipeline
02.Feast of Consequences
03. Family Business
04. The Perception of Johnny Punter
05. Misplaced Childhood

Pseudo Silk Kimono
Kayleigh
Lavender
Bitter Suite
Heart of Lothian
Waterhole
Lords of the Backstage
Blind Curve
Childhood’s End
White Feather

Zugaben:
06. Market Square Heroes
07. The Company

Bilder vom Konzert könnt ihr bei den Konzertfotos finden.