Joe Bonamassa // 05.05.2017 // Stuttgart // Porsche-Arena // Konzertbericht Joe Bonamassa // 05.05.2017 // Stuttgart // Porsche-Arena // Konzertbericht
Tourstart von Joe Bonamassa in Stuttgart. Pünklich um 20:00 Uhr gingen in der Porsche-Arena in Stuttgart die Lichter aus. Dann stand er auf der... Joe Bonamassa // 05.05.2017 // Stuttgart // Porsche-Arena // Konzertbericht

Tourstart von Joe Bonamassa in Stuttgart. Pünklich um 20:00 Uhr gingen in der Porsche-Arena in Stuttgart die Lichter aus. Dann stand er auf der herrlich ausgeleuchteten Bühne. Einer DER Gitarristen der heutigen Zeit. Joe Bonamassa.


Mit ihm eine  7-köpfige Band – darunter der langjährige Letterman-Show-Schlagzeuger Anton Fig. Stevie Ray Vaughens ehemaliger Double Trouble-Keyboardspieler Reese Wynans. Lee Thornburg und Pauli Cerra an den Blasinstrumenten und natürlich die Backgroundsängerinnen Jade Macrae und Mahalia Barnes.


Das erste von elf Deutschlandkonzerten wurde mit „This Train“ vom 2016er Album „Blues Of Desperation“ eröffnet. Ein rock´n´rolligen Opener, getrieben vom Schlagzeug.
Nicht weniger treibend der zweite Song, ebenfalls vom 2016er Album „Blues Of Desperation“….“Mountain Climbing“. Perfekt unterstützt von den zwei Soul-Backgroundsängerinnen. Mitreißend, groovig. Bluesrock at it’s best.


Immer noch volle Fahrt vorraus: Der Titeltrack des Albums „Blues Of Desperation“ kam als dritter Song: Kraftvoll mit dicken, fetten Riffs. Die geradezu explodieren.
Dann wurde etwas zurückgefahren. Der Slow-Blues von „No Good Place For The Lonely“ zeigt wie perfekt die Band eingespielt ist. Joe’s Gitarrenspiel duelliert sich mit den Orgelklängen von Reese Wynans.

Soweit die ersten eigenen Songs. Dann eine Coverversion von Led Zeppelins „Boogie With Stu“. Ein frivoler und flauschiger Stimmungswechsler im Vergleich zu dem gewichtigen Material, das ihm vorausging.

Am Ende von „Angel Of Mercy“ erfolgte ein Drum-Solo welches die Dynamik des Gigs vorübergehend stoppte.

Grund: Joe Bonamassa stellte dem begeisterten Publikum die Band vor und bedankte sich natürlich fürs Kommen.

Nach „Love Ain’t A Love Song“ vom 2014er-Album „Different Shades of Blue“ folgte ein atemberaubendes „Dust Bowl“

Es folgten weitere Cover, z.B. Eric Clapton’s „Pretending“, ein weiteres Led Zeppelin „How Many More Times“ und als Zugabe B.B. Kings „Hummingbird“. Das Publikum hielt es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr auf seinen Plätzen.

Joe Bonamassa lieferte ein perfektes Konzert ab. Super Sound bis in jeden Winkel der Halle. Der Gig endete mit spiralen Solos, Bläser-Sweeps, und einer wirbelnden Hammond Orgel. Ein Künstler auf dem Höhepunkt seines Schaffens. Möge es lange anhalten.

Bilder gibt es hier und auf www.buehnengraben.de

Setlist:
01. This Train
02. Mountain Climbing
03. Blues of Desperation
04. No Good Place for the Lonely
05. How Deep This River runs
06. Boogie with Stu
07. Never make your Move too soon
08. Angel of Mercy
09. Love ain’t a Love song
10. Dust bowl
11. Little Girl
12. Pretending
13. Black Winter / Django
14. How many more times
Zugabe:
15. Hummingbird

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