

Meshuggah // 15.06.2018 // Karlsruhe // Substage
KonzertberichteKonzertberichte 2018 18. Juni 2018 Martin Olbrich (Chefredakteur & Fotograf) 0

Dass Meshuggah sich nicht gerne im Scheinwerferlicht zeigen, hab ich jetzt schon das 2. Mal erlebt. Zwar steht die halbe Bühne voll mit „Licht-Gedöns“. Aber nur sehr selten konnte man die Gesichter der Bandmitglieder sehen. Die Lichtkegel schießen von hinten ins Publikum. Apropos Publikum. Das Substage ist ausverkauft. Die Progressive-Metal-Band aus Schweden spielte dort eine exklusive Clubshow zwischen ihren Festival-Auftritten. Es gab keine Abendkasse mehr.
Die Musik von Meshuggah ist schon was besonderes. Ich höre immer von anderen, wenn ich mal wieder poste, daß ich zu Meshuggah gehe, „….sehr sehr harte Kost…..“ Ja das ist sie. Wie mathematisch berechnet sitzt jeder Ton auf die hundertstel Sekunde. Und wenn ein Song zu Ende ist, dann ist er zu Ende…..kein Nachspiel oder so was ähnliches. Viel geredet wurde an diesem Abend auch nicht. Es war ein gut 75-minütiger Ausflug in eine andere Dimension. Was zählte war die Präzision der Intrumentalisten und der gutturaler Gesang von Jens Kidman.
Begonnen wurde mit „Clockworks“ aus dem 2016er Album „The Violent Sleep of Reason„.
Es wurden Songs aus den letzten fünf Alben (Nothing (2002) , Catch Thirtythree (2005), obZen (2008) , Koloss (2012) und dem 2016er The Violent Sleep of Reason) gespielt.
Meshuggah zeigten mal wieder, daß sie in einer eigenen Liga in ihrem Genre spielen. Da kommt keine der vielen anderen Bands ran.
Setlist:
01. Clockworks
02. Born in Dissonance
03. Do not look down
04. The Hurt that finds you first
05. Rational Gaze
06. Pravus
07. Lethargica
08. Nostrum
09. Violent sleep of Reason
10. Bleed
Zugabe:
11. Straws pulled at random
12. Demiurge
Hier ein paar Bilder (Bei Meshuaggah zu fotografieren ist eine Herausforderung)
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