Frauenpower bei den Jazz Open 2021 in Stuttgart. Jazz Morley, Amy Macdonald und LP Frauenpower bei den Jazz Open 2021 in Stuttgart. Jazz Morley, Amy Macdonald und LP
Frauenpower bei den Jazz Open 2021 in Stuttgart. Jazz Morley, Amy Macdonald und LP

Am Sonntag, den 19.09.2021 teilten sich zum Abschluss der Jazz Open 2021 drei Frauen die große Bühne auf dem Schlossplatz in Stuttgart.

Eröffnet wurde der Abend von Jazz Morley. Sie  ist eine Singer-Songwriterin aus Bournemouth, England, deren wunderschönes, emotionales Songwriting Vergleiche mit etablierten Stars wie Jessie Ware und Alicia Keys verdient hat. Mit ihrer 2-köpfigen Band (Drums und Keys)
beglückte sie die Zuschauer.  Wie alle Künstler, die bis zu diesem Zeitpunk bei den Jazz Open 2021 aufgetreten sind, freute sie sich endlich wieder live spielen zu dürfen.

Setlist Jazz Morley:

01. Only You
02. Wash over me
03. How Come
04. Safe Place
05. Overcome
06. Half the World
07. Lights
08. Bad Love
09. Set her free
10. Disconnected

Bilder von Jazz Morley:

Irgendwie erwarteten dann alle LP als nächstes. Doch der 2. Act war Amy Macddonald. Die Schottin hatte ihre 5-köpfige Band im Rücken und eröffnete ihr Konzert mit „We could be so much more“. Spätestens ab dem nächsten Song „The Hudson“ konnte die Party so richtig losgehen. Sowohl die Musiker als auch das Publikum hatten sehr viel Spass. Das merkte man an der Spielfreude der Band und am Mitgehen des Publikums. Endlich wieder Livemusik.

Aber Amy Macdonald kann auch anders. Die Songs „4th of July“ und „Feed my Fire“ läuteten eine kurze ruhigere Passage ein. Sie wurden auf akustischen Instrumenten dargeboten. So richtig abging es dann wieder bei „Statues“,  „This is my Life“. Das Set wurde  mit dem Songs „Let’s start a Band“ beendet. Was ein Auftritt der sympathischen Sängerin aus Schottland.

Setist Amy Macdonald:

01. We could be so much more
02. The Hudson
03. Mr. Rock & Roll
04. Dream on
05. Automatic
06. The human Demands
07. DTMTIO
08. Bridges
09. Slow it down
10. 4th of July
11. Feed my fire
12. Run
13. Poison Prince
14. Statues
15. This is the life
16. Never too late
17. Down by the water
18. Let’s start a band

Bilder von Amy Macdonald:

 

Jetzt waren alles auf LP (alias Laura Pergolizzi) gespannt. Wie eingangs geschrieben, hatten viele die New Yorkerin auf den 2. Slot gesetzt. Doch der Auftritt des Energiebündels war für den Abschluss der Jazz Open 2021 wie gemacht.
Mit ihrer vierköpfigen Band brachte sie ihren facettenreichen Indiepop ausdrucksstark rüber.  Die 40-jährige New Yorkerin ist bei den Jazz Open keine unbekannte. 2018 spielte sie noch im Scala in Ludwigsburg, 2019 eröffnete sie für Jamie Cullum auf dem Schlossplatz.  2021 Headliner. Nicht schlecht.
Mit knallroter Jeansjacke wirbelt sie an diesem Abend über die Bühne. Ihre dramatischen Lieder, in denen sie oft die Ukulele spielt, könnten alle Teil eines Off-Broadway-Glam-Rock-Musicals sein. Dies wird noch unterstrichen, indem sie oft mit dem Publikum spricht.
Am Ende der letzten Zugabe „Lost on you“ singt das Publikum den Refrain als mächtiger Chor – und markiert den Abschluss eines zehntägigen Festivals, das unter schwierigen Umständen viele besondere Erlebnisse bescherte.

Setlist LP:

01. The one that you love
02. Girls go wild
03. Dreamer
04. When we’re high
05. How low can you go
06. Muddy waters
07. Tightrope
08. Recovery
09. Switchblade
10. No witness
11. Strange
12. Angels
13. Into the wild
14. One last time
15. My body
16. Goodbye
17. Lost on you

Bilder von LP:

 

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