

Monsters of Rock 2016 – 18.06.2016 – Bietigheim-Bissingen – Viadukt
KonzertberichteKonzertberichte 2016 1. Juli 2016 Martin Olbrich (Chefredakteur & Fotograf) 0

Das erste Monsters of Rock fand 1980 in Donington. Headliner damals: Rainbow. 1996 fand das letzte Monsters of Rock in Donington statt. 1992 das letzte in Deutschland (Auf dem Maimarktgelände in Mannheim)
Am Samstag den 18.06.2016 wurde in Bietigheim-Bissingen das Festival wiederbelebt. Headliner wie damals beim ersten MOR: Rainbow.
Neben Rainbow traten auch noch Thin Lizzy und Manfred Mann’s Earthband auf.
12.000 Zuschauer lockten diese Bands nach Bietigheim-Bissingen.
Aber der Reihe nach. Bei herrlichem Wetter betrat um kurz vor 17:00 Hans Werner Olm die Bühne. Er wurde wohl als Anheizer und Co-Moderator engagiert. Er machte seine Sache aber gut, und die Fans dankten es ihm auch mit reichlich Beifall.
Danach begann das Festival eigentlich erst so richtig.
Um ca. 17:45 betraten THIN LIZZY die Bühne. An den Drums niemand
geringeres als Judas Priest Drummer Scott Travis und am Bass Aerosmith-Bassist Tom Hamilton. An der Gitarre Scott Gorham, welcher am längsten bei dieser Besetzung zu Gange ist. Der momentane Sänger Ricky Warwick bringt die Songs hervorragend rüber. Zudem ist er ein perfekter Poser. Was man sicherlich an den Bilder sehen kann.
- Jailbreak
- Are You Ready
- Killer on the Loose
-
Dancing in the Moonlight (It’s Caught Me in Its Spotlight)
-
Massacre
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Angel of Death
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Waiting for an Alibi
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Emerald
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Rosalie
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Bad Reputation
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Don’t Believe a Word
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Cowboy Song
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The Boys Are Back in Town
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Róisín Dubh (Black Rose): A Rock Legend
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Whiskey in the Jar
Nach kurzer Umbaupause betraten dann Manfred Mann’s Earthband die Bühne. Wobei ich persönlich, wie auch viele andere Festival-Besuchern, die Reihenfolge nicht ganz verstanden haben. Viele hätten gedacht Manfred Mann’s Earthband würden vor THIN LIZZY spielen. Aber sei’s drum. Das Set selber wurde eher von langen Instrumentalpassagen bestimmt. Sänger Robert Hart, so kam es mir vor, war dadurch gar nicht so oft auf der Bühne.
Bei den MME- Klassikern (Welches ja eigentlich Cover-Versionen sind) wie „Blinded by the light“ , „For you“ und „Mighty Queen“ gab Robert Hart natürlich alles. Aber nicht nur er, sondern auch die restliche Band hatte sichtlich Spaß am Auftritt.
Setlist Manfred Mann’s Earthband:
- Captain Bobby Stout
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Martha’s Madman
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Father of Day, Father of Night
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For You
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Blinded by the Light
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Hit the Road Jack
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Davy’s on the Road Again
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Quinn the Eskimo (The Mighty Quinn)
Nach erneuter Umbaupause, um ca. 21.00 Uhr wurde es spannend. Der Headliner betrat die Bühne. Ritchie Blackmore’s Rainbow. Spannend hauptsächlich dahin gehend…wie macht sich der Sänger Ronnie Romero. Nach ein paar Klängen von „Over the Rainbow“ ertönte zum ersten Mal dessen Stimme zu „Highway Star“. Gewaltig, sowas von passend.
Über den Deep Purple Song „Mistreated“ und dem Russ Ballard Cover „Since you’ve been gone“ gelang man zum Song „Difficult to Cure“. Es wurde das längste Lied des Abends. Dies lag am langen Schlagzeugsolo und am noch längeren Keyboard bzw. Hammondorgel-Spiel des Keyboarders Jens Johansson.
Danach „Catch the Rainbow“. Hier kam auch das Bühnenbild schön zu Geltung. Wie konnte es anders sein. Ein Regenbogen tauchte die Bühne und den Festplatz in wunderschönes Licht.
Am Ende der Show, gab es dann noch ein kleines Feuerwerk, und die Gäste gingen nach „Smoke on the Water“ mit einem fetten Grinsen nach Hause.
Alle Bekannte und Kollegen, die ich an diesem Abend getroffen habe, fanden „Monsters of Rock 2016“ eine mehr als gelungene Veranstaltung, die noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Setlist Ritchie Blackmore’s Rainbow:
- Over the Rainbow
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Highway Star
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Spotlight Kid
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Mistreated
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Sixteenth Century Greensleeves
-
Since You Been Gone
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Man on the Silver Mountain
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Difficult to Cure
-
Catch the Rainbow
-
Perfect Strangers
-
Stargazer
-
Long Live Rock ’n‘ Roll
-
Child in Time
-
Black Night
-
Smoke on the Water
Alle Bilder vom Monsters of Rock 2016 in Bietigheim Bissingen gibt’s hier:
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